3D-Visualisierung & BIM-Planung
3D-Visualisierung
Nutzen
Um die abstrakte Plandarstellung in Grundriss und Wandansichten realistischer abzubilden und ein besseres Gefühl der Raumdimensionierung zu ermöglichen, bietet TEAMPLAN bei Bedarf eine Umsetzung der Pläne in dreidimensionalen Visualisierungen an. Dies hilft den Planungsbeteiligten, Bauherren und Nutzern zu einem frühen Zeitpunkt, sich die geplanten Vor-Ort-Bedingungen besser vorstellen zu können, Änderungswünsche zu berücksichtigen und Unklarheiten zu vermeiden.
Arbeitsweise
Wenn eine Visualisierung beauftragt wird, erstellt TEAMPLAN zunächst auf Basis der Grundrissplanung exemplarische Räume oder Raumgruppen als dreidimensionales Modell. Dies können beliebige, für den Einzelfall interessante / komplexe Räume sein. Für eine erste Planungsdurchsprache bieten sich Musterräume für Patientenzimmer, Untersuchungsräume, OP-Säle oder Laborräume an. Danach erfolgt eine Auswahl von aussagekräftigen Perspektiven, zum Beispiel Darstellungen von außen, um die Raumaufteilung zu zeigen, oder Innenraumperspektiven, um Abstände und Dimensionen sichtbar zu machen. Bei Bedarf werden die Perspektiven gestalterisch überarbeitet und mit Farben, Materialitäten und Lichtquellen ergänzt.
Resultate und Möglichkeiten
Im Ergebnis können für eine schnelle Darstellung optimierte Strichgrafiken bzw. fotorealistische Bilder oder sogar kurze Animationen erzeugt werden. Da das 3D-Modell weiterhin flexibel veränderbar bleibt, kann TEAMPLAN Änderungswünsche schnell einarbeiten und die neuen Versionen zur Abstimmung vorlegen. In Zusammenarbeit mit den anderen Planungsbeteiligten sind durch die 3D-Darstellung eventuelle Kollisionspunkte besser zu erkennen und zu vermeiden.
Katalog mit 3D-Einrichtungselementen
TEAMPLAN greift auf einen sehr umfangreichen Katalog mit herstellerneutralen 3D-Elementen für die Medizin- und Labortechnik zu. Die Elemente sind sowohl für Visualisierungsprogramme als auch für die dreidimensionale BIM-Planung nutzbar.
BIM-Planung
Definition
Mit BIM (Building Information Modeling) bezeichnet man die Planung eines Projekts in einem dreidimensionalen Gebäudemodell. Grundrisse, Ansichten, Schnitte und sonstige Planinhalte können direkt aus diesem Modell erzeugt werden, Änderungen im Modell werden automatisch in alle Pläne übernommen. Die Planungselemente sind „echte“ Objekte (Wände, Fenster, Möbel, Deckenstative etc.) und nicht einfache Zeichnungselemente wie in der klassischen CAD-Planung.
Nutzen
Die Planungselemente können mit Hintergrunddaten versehen werden (technische Anschlüsse o.ä.), die direkt in einer Datenbank des BIM-Systems ausgewertet werden können. Durch automatische Kollisionskontrollen werden Überlappungen zwischen den Planungsbeteiligten sofort erkannt und können frühzeitig behoben werden.
Arbeitsweise
Für die Entwurfs- und Ausführungsplanung der Medizin- und Labortechnik sind nach TEAMPLAN-Erfahrung hochdetaillierte 3D-Einrichtungselemente nicht sinnvoll, da eine vollständige 3D-Projekteinrichtung das BIM-Modell überlasten würde. Die Kollisionskontrolle mit den anderen Fachplanern betrifft fast ausschließlich die Deckeneinbauten. Sonstige Einrichtungselemente haben keine Kollisionspunkte. Eine Bearbeitung mit dreidimensionalen BIM-Elementen ist nur für die Erstellung von 3D-Visualisierungen in Musterräumen notwendig.
Resultate
Im Vergleich zur klassischen CAD-Bearbeitung bietet die Planung in BIM mehr Prüfungs- und Auswertungsmöglichkeiten, sowohl bürointern als auch zwischen den Planungsbeteiligten. Ein Abgleich der Planung mit den technischen Raumbüchern ist durch die Datenbankstruktur deutlich einfacher. Wir empfehlen die Nutzung dieser Auswertung auch für Fragen der Betriebsorganisation.
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